Unser Werner feiert die 85.

Werner Gudszend konnte am 2. Juli seinen 85. Geburtstag feiern. Grund genug, dass der Vorstand des Vereins und seine Mannschaftsmitglieder ihm im Namen der Mitglieder herzlich zum Geburtstag gratulierten, Präsentkörbe überreichten und ihm für die Zukunft alles Gute, vor allen Gesundheit wünschten.

 Wie beliebt Werner im Verein ist beweist die Tatsache, dass einige seiner treuen „Fans“ („seine Mädels“), schon am frühen Morgen gratuliert haben und er von vielen persönliche Glückwünsche entgegennehmen konnte.

 

Werner ist im Spieljahr 2003/ 2004 in unseren Verein eingetreten. Das war zu einem Zeitpunkt, wo die 1. Mannschaft Bezirksklasse gespielt hat. Für uns war es sportlich gesehen kein gutes Jahr. Ein Sportfreund, Rüdiger Häder, wurde Ende Oktober 2003 so krank, dass er nicht mehr spielen konnte und ein Spieler eröffnete uns, dass er den Verein verlassen wird. Das dann im Januar 2004 auch noch plötzlich Rüdiger verstarb, schockte alle im Verein. Ihm zu ehren sollte der Platz in der Mannschaft frei bleiben – das hat uns keiner genehmigt. Den kleinen Trick, den wir angewandt haben, um die Mannschaft voll zu melden aber Rüdiger doch zu ehren, hatten uns damals viele Vereine und der Verband übel genommen. Wir hatten einfach den „Neuling“ Werner Gudszend in die Mannschaft gemeldet. Eigentlich hätten wir den nächststärkeren Spieler melden müssen. Da Werner völlig unbekannt in der „Tischtennis-Szene“ war, hatten wir uns für ihn entschieden. Das wäre heute, auf Grund der vielen Daten und Auskunftsmöglichkeiten, kaum mehr möglich, einen Spieler, gegen die Regeln, einzubinden.

 

Werner ist in den 20 Jahren seiner Zugehörigkeit zum Verein mehr als nur ein Tischtennisspieler geworden. Er hat sich in diesen Jahren sportlich und kameradschaftlich einen Namen gemacht. Er ist ehrgeizig und doch freundlich, sehr aktiv, holt so manchen unverhofften Punkt. Er ist Bestandteil einer Mannschaft, wo Freude und Spaß beim Spiel, Ausgeglichenheit und Ruhe sich auch mit Ehrgeiz vertragen. Ich übertreibe nicht, wenn ich, meiner Meinung nach, sage: Werner fühlt sich wohl, in der Mannschaft und im Verein – er gehört zur Tischtennisfamilie.

Nur so kann ich mir erklären, warum er zusätzlich in vielen Mannschaften aushilft und, wenn er mal nicht selber spielt, er viele Mannschaften als Gast, Fan und helfender Zuschauer – wenn z.B. mal ein Tischzähler benötigt wird, unterstützt. Auch das schätzen wir an ihm sehr – so ist Werner eben.

 

So geht Sport!

 

Wir hoffen noch sehr lange auf seine sportlichen Erfolge für den Verein und erst recht auf den fairen Kameraden und Sportsmann Werner Gudszend zählen zu können.

 

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute Werner!

Konrad Richter

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